Wodurch werden die Kosten für Adobe Experience Manager beeinflusst?

Entdecken Sie die wichtigsten Faktoren, die sich auf die Kosten von Adobe Experience Manager auswirken, und erfahren Sie, wie sich die Lösung auf Unternehmensebene skalieren lässt.


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Inhaltsverzeichnis

    Wenn Sie sich für Adobe Experience Manager (AEM) als Content Management System (CMS) für Ihr Unternehmen entscheiden, ist es nur natürlich, dass Sie sich Gedanken darüber machen, was diese Entscheidung für Ihr Unternehmen bedeutet. Die Kosten von AEM zu verstehen, kann überwältigend sein und es ist nicht einfach, Ihren Stakeholdern (Geldgebern) den Wert einer so bedeutenden Investition zu erklären. Vielleicht fragen Sie sich auch wie hoch die Kosten tatsächlichen sind, abgesehen von den Lizenzgebühren? Gibt es irgendwelche versteckten Kosten, die Ihr Budget sprengen könnten?  

    In diesel Artikel listen Wir die verschiedenen Kosten auf, die mit der Implementierung von AEM verbunden sind, um Ihnen dabei helfen, die Preisstruktur zu verstehen, versteckte Kosten aufzudecken und die wichtigsten Faktoren hervorzuheben, welche die Gesamtkosten beeinflussen können!

    Welche Faktoren wirken sich auf die Kosten von Adobe Experience Manager (AEM) aus?

    Die Kosten für die Implementierung von AEM können von mehreren Faktoren beeinflusst werden, die alle eine wichtige Rolle bei der Bestimmung Ihres Gesamtbudgets spielen:

    Bereitstellungsart: Die Entscheidung zwischen AEM as a Cloud Service (AEMaaCS) oder einer Vor-Ort-Einrichtung wirkt sich sowohl auf die anfänglichen als auch auf die laufenden Kosten aus. Cloud-Optionen bieten Skalierbarkeit mit höheren Abonnementgebühren, während Vor-Ort-Lösungen eine höhere Anfangsinvestition erfordern, aber die langfristigen Betriebskosten senken können.

    Lizenzierungsgebühren: Die Lizenzierung von AEM variiert je nach Umfang der Bereitstellung, der Anzahl der Benutzer und der benötigten Funktionen. Jährliche Abonnementlizenzen können zu höheren kumulativen Kosten führen, während unbefristete Lizenzen eine höhere Vorauszahlung erfordern, aber auf lange Sicht Geld sparen können.

    Anpassung und Entwicklung: Je stärker Ihre AEM-Lösung angepasst werden muss, desto höher sind die Kosten. Komplexe benutzerdefinierte Vorlagen, Komponenten und Workflows erfordern zusätzliche Ressourcen und Fachkenntnisse.

    Integrationen von Drittanbietern: Die Verbindung von AEM mit anderen Systemen wie CRM, ERP oder Marketing-Tools erfordert oft eine individuelle Entwicklung und laufende Wartung, was die Gesamtkosten in die Höhe treibt.

    Implementierung: Um AEM in Ihrem Unternehmen zum Leben zu erwecken, müssen Sie möglicherweise Berater oder ein professionelles Serviceteam engagieren, insbesondere für komplexe Projekte oder die Datenmigration von Altsystemen.

    Die Preisstruktur von AEM

    Die Kosten, die mit AEM verbunden sind, können kompliziert sein und hängen von mehreren Faktoren ab, die wir auflisten werden, um Ihnen ein klareres Bild zu vermitteln.

    Lizenzierungsgebühren: Was Sie wissen müssen

    AEM arbeitet in erster Linie auf der Grundlage eines Abonnementmodells, und die Kosten für diese Lizenzen können je nach den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens stark variieren. Mehrere Faktoren beeinflussen die Gesamtkosten, darunter die Anzahl der Benutzer, die auf das System zugreifen werden, das Volumen der digitalen Inhalte, die Sie verwalten werden, und die spezifischen Funktionen oder Module, die Ihr Unternehmen benötigt.

    Je mehr Benutzer oder Sitze Sie beispielsweise benötigen, desto höher sind die Lizenzgebühren. Ähnlich verhält es sich, wenn Ihr Unternehmen ein großes Volumen an digitalen Assets verwaltet oder fortschrittliche Funktionen wie Personalisierung oder KI-gesteuerte Einblicke benötigt, dann können Sie davon ausgehen, dass die Kosten entsprechend steigen. Auch der geografische Standort spielt eine Rolle, da die Preise je nach Region aufgrund der Unterschiede in den lokalen Märkten variieren können.

    Was die Zahlen betrifft, so sollten sich Unternehmen auf eine breite Palette von Lizenzgebühren einstellen, die in der Regel zwischen zehntausenden und hunderttausend Dollar pro Jahr liegen. Für AEM as a Cloud Service (AEMaaCS) können die Kosten besonders hoch sein - Berichten zufolge bis zu 5.000 Dollar pro Benutzer und Monat. Dies kann Ihre Gesamtausgaben erheblich erhöhen, insbesondere wenn Ihr Unternehmen eine große Anzahl von Benutzern hat. Um eine genaue Zahl zu erhalten, sollten Sie unbedingt eine gründliche Bedarfsanalyse durchführen und ein Angebot direkt von Adobe oder einem autorisierten Fachhändler einholen.

    Kosten für Implementierung und Anpassung

    Neben der Lizenzierung fallen für die Implementierung von AEM noch andere Kosten an. Dazu gehören in der Regel Beratungs- und Planungskosten, Systemintegration, Datenmigration und AEM-Content-Migration von bestehenden Plattformen sowie die Erstkonfiguration und -einrichtung des Systems. Jeder dieser Schritte erfordert erhebliche finanzielle und zeitliche Investitionen.

    Die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten von AEM sind eine seiner größten Stärken, aber sie sind auch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Die Entwicklung von benutzerdefinierten Komponenten, Vorlagen und Workflows, die den individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens entsprechen, kann teuer werden. Die Integration von AEM mit Systemen von Drittanbietern wie CRM- oder ERP-Plattformen, die Erstellung von Automatisierungsskripten und die Verbesserung des Designs und der Benutzerfreundlichkeit sind alles Aufgaben, die die Gesamtkosten in die Höhe treiben können.

    Die Implementierung von AEM ist kein schneller Prozess, denn sie dauert oft mehrere Monate und erfordert die Beteiligung von erfahrenen Entwicklern, Projektmanagern und anderen Spezialisten. Die Komplexität Ihres Projekts bestimmt die benötigte Zeit und die Ressourcen. Änderungen können diese Kosten erheblich erhöhen. Die Bedürfnisse jedes Unternehmens sind unterschiedlich, so dass die Gesamtkosten entsprechend variieren.

    Welche versteckten Kosten gibt es zu beachten? 

    Wenn Sie die Gesamtkosten von AEM betrachten, sollten Sie auch Ausgaben berücksichtigen, die nicht sofort ersichtlich sind. Diese versteckten Kosten können sich im Laufe der Zeit erheblich auf Ihr Budget auswirken. Wenn Sie diese bereits im Voraus kennen, können Sie spätere Überraschungen vermeiden.

    Die Betreuung

    Die Betreuung ist ein wichtiger Aspekt jeder AEM-Implementierung, und Adobe bietet verschiedene Stufen an, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Der Standard-Support ist ohne zusätzliche Kosten in Ihrer AEM-Lizenz enthalten und bietet grundlegende Unterstützung für Ihr Team. Viele Organisationen entscheiden sich jedoch für den Premium-Support, um schnellere Reaktionszeiten und persönlichere Unterstützung zu erhalten. Zu den Vorteilen des Premium-Supports gehören der vorrangige Zugang zum Support-Team von Adobe und maßgeschneiderte Lösungen für komplexe Probleme. Da die Kosten für den Premium-Support je nach Ihren spezifischen Anforderungen variieren, empfehlen wir Ihnen, sich für ein Angebot direkt an Adobe zu wenden.

    Wenn Ihre AEM-Umgebung besonders groß oder komplex ist, könnten Managed Services eine notwendige Investition sein. Managed Services decken alles ab, von der laufenden Systemwartung bis hin zur Leistungsoptimierung. Die Preise richten sich nach Faktoren wie der Anzahl der Benutzer, dem Speicherbedarf und dem Umfang des benötigten Supports. Wie beim Premium-Support variieren auch die Kosten für Managed Services. Daher ist es wichtig, die genauen Preise bei Adobe zu erfragen.

    Wartungskosten

    Die Wartung ist ein weiterer Bereich, in dem sich versteckte Kosten ansammeln können. Wenn Sie den Adobe Experience Manager Cloud Service nutzen, werden einige automatisierte Wartungsaufgaben, wie regelmäßige Updates und Sicherheits-Patches, von Adobe übernommen, wodurch Ihre internen Teams entlastet werden.  

    Dennoch können manuelle Wartungsaufgaben erforderlich sein, insbesondere bei Inhausimplementierungen. Diese Aufgaben können benutzerdefinierte Updates, Patches und Fehlerbehebungen umfassen, für die oft spezialisierte Entwickler erforderlich sind. Die Kosten, die mit dieser Art der manuellen Wartung verbunden sind kann man zusammenfassen, insbesondere wenn häufige Aktualisierungen erforderlich sind oder wenn Ihr System umfassend angepasst werden muss.

    Ausbildungskosten

    Und schließlich sollten Sie die Kosten für die Schulung Ihres Teams zur effektiven Nutzung von AEM nicht außer Acht lassen. AEM ist nicht das benutzerfreundlichste CMS, und es ist definitiv eine Lernkurve erforderlich. Adobe bietet jedoch eine Reihe von Schulungsprogrammen und Zertifizierungskursen an, die auf die verschiedenen Benutzerrollen und Wissensstände zugeschnitten sind. Diese Programme sind zwar von unschätzbarem Wert für die Maximierung Ihrer Investition in AEM, aber sie haben ihren Preis.  

    Die Kosten für Schulungen können je nach Umfang und Dauer der Kurse variieren. Daher sollten Sie sich auf der offiziellen Webseite von Adobe über die genauen Preise informieren. Wenn Sie im Vorfeld in Schulungen investieren, können Sie kostspielige Fehler vermeiden und sicherstellen, dass Ihr Team vollständig für die Nutzung der AEM-Funktionen gerüstet ist.

    AEM vs. WordPress: Ist die Investition es wert?

    Wenn Sie sich mit den Kosten von AEM befassen, denken Sie wahrscheinlich ernsthaft darüber nach, es als Ihr CMS einzusetzen, haben aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Es könnte sich auch lohnen, einen Blick auf WordPress zu werfen - es ist das beliebteste CMS für Unternehmen und wird von 45,4 % der Top-1000-Webseiten verwendet, während AEM 6,6 % ausmacht.  

    Hier sehen wir uns genauer an, wie sie bei anderen Kriterien abschneiden:

    KriterienAEMWordPress
    KostenvergleichHohe anfängliche und laufende Kosten. Niedrig bis moderat; das Hosting ist erschwinglich, und viele Plugins sind kostenlos oder kostengünstig.
    Anpassbarkeit und FlexibilitätObwohl es flexibel ist, kann es aufgrund seiner Komplexität und der Notwendigkeit von technischem Fachwissen in bestimmten Bereichen für Benutzer ohne einen starken technischen Hintergrund weniger zugänglich sein.Hochgradig anpassbar mit Tausenden von Plugins und Themen; benutzerfreundliche Oberfläche.
    Community-UnterstützungDedizierte Community-Plattform, auf der sich Benutzer engagieren, Fragen stellen und Erfahrungen austauschen können.Große und aktive Community; umfangreiche Ressourcen, Tutorials und Dokumentation verfügbar.
    Leistung und SicherheitHohe Leistung und Sicherheit, aber komplexe Integration.Hohe Leistung und Sicherheit; regelmäßige Updates und eine breite Palette von Sicherheits-Plugins verfügbar.
    AEM vs. WordPress

    Schauen wir uns das etwas genauer an. 

    Kostenvergleich

    AEM ist bekannt für seine hohen anfänglichen und laufenden Kosten. Allein die Lizenzgebühren können in die Hunderttausende von Dollar pro Jahr gehen, was es zu einer erheblichen Investition macht. Abgesehen von den Lizenzkosten sind auch die Kosten für die Implementierung und Wartung von AEM beträchtlich und erfordern oft spezialisierte Entwickler und kontinuierlichen Support.  

    Im Gegensatz dazu ist WordPress eine Open-Source-Plattform, d.h. es fallen keine Lizenzgebühren an. Die Kosten für das Hosting sind in der Regel niedrig bis moderat, und da Tausende von kostenlosen oder kostengünstigen Plugins zur Verfügung stehen, ist das Gesamtbudget für WordPress weitaus überschaubarer. Diese Erschwinglichkeit macht WordPress zu einer guten Wahl für Unternehmen, die ihre Kosten kontrollieren möchten, ohne auf Funktionalität verzichten zu müssen.

    Anpassbarkeit und Flexibilität

    AEM bietet Anpassungsmöglichkeiten, aber seine Komplexität erfordert oft ein hohes Maß an technischem Fachwissen, so dass es für Teams ohne starken technischen Hintergrund weniger zugänglich ist. AEM ist zwar sehr flexibel, aber die proprietäre Natur der Plattform kann Innovation und Anpassung manchmal einschränken.

    WordPress hingegen ist bekannt für seine umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten. Mit einer riesigen Auswahl an Plugins und Themes können Unternehmen mit WordPress ihre Webseiten relativ einfach an spezifische Anforderungen anpassen. Dank der benutzerfreundlichen Oberfläche können auch Nicht-Entwickler umfangreiche Anpassungen vornehmen, was eine größere Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für eine breite Palette von Anwendungsfällen bietet.

    Unterstützung und Ressourcen der Gemeinschaft

    Wenn es um die Unterstützung durch die Community geht, hat WordPress einen klaren Vorteil. Es verfügt über eine große, aktive globale Gemeinschaft, die umfangreiche Ressourcen, Anleitungen und Dokumentationen bietet. Diese lebendige Community sorgt dafür, dass immer Hilfe verfügbar ist, sei es in Foren, Blogs oder bei Drittanbietern.  

    Im Gegensatz dazu ist die AEM-Community kleiner und spezialisierter. AEM bietet zwar eine eigene Plattform für den Austausch von Erfahrungen an, aber die Supportoptionen sind oft an die Lizenzgebühren gebunden. Für Organisationen, die einen von der Community gesteuerten Support bevorzugen oder ein breites Spektrum an Ressourcen benötigen, ist WordPress die bessere Wahl. Darüber hinaus können professionelle Dienstleistungen wie die von Multidots etwaige Supportlücken schließen und so eine großartige Erfahrung mit WordPress gewährleisten.

    Leistung und Sicherheit

    AEM ist auf hohe Leistung und Sicherheit ausgelegt und damit eine gute Wahl für Unternehmen mit komplexen Anforderungen und hohem Webseitenverkehrsaufkommen. Allerdings geht diese Leistung oft mit komplexen Integrationsanforderungen und höheren Wartungskosten einher. WordPress kann mit den richtigen Optimierungs- und Hosting-Lösungen ein ähnliches Leistungsniveau erreichen.  

    Sicherheit ist ein weiterer Bereich, in dem WordPress dank einer Vielzahl von Sicherheits-Plugins und regelmäßiger Updates durch die Open-Source-Community seine Stärken ausspielen kann. Professionelle Dienste können die Sicherheit weiter verbessern und machen WordPress zu einer sicheren und zuverlässigen Option für den Einsatz in Unternehmen.

    Investitionsrendite (ROI)

    Während die hohen Anfangsinvestitionen in AEM durch ihren langfristigen Wert gerechtfertigt sein können, insbesondere für große Unternehmen mit komplexen digitalen Anforderungen, ist es wichtig, den ROI zu berücksichtigen. WordPress und andere Open-Source-Alternativen bieten eine erhebliche Investitionsrendite, da sie die Kosten niedrig halten und mehr Flexibilität bieten. Die niedrigeren anfänglichen und laufenden Kosten von WordPress in Verbindung mit seiner Anpassungsfähigkeit können langfristig einen erheblichen Wert darstellen, insbesondere für Unternehmen, die Kosteneffizienz und Skalierbarkeit bevorzugen.

    Mit Multidots eine fundierte Entscheidung treffen

    Es ist sehr wichtig, die mit AEM verbundenen Kosten zu verstehen, von den Lizenzgebühren über die Implementierung und Anpassung bis hin zur laufenden Wartung. Wenn Sie sich für ein CMS entscheiden, sollten Sie überlegen, wie diese Ausgaben mit Ihren Geschäftszielen und Ihrem Budget zusammenpassen. AEM bietet zwar hervorragende Funktionen, aber WordPress ist eine kostengünstige Alternative, die Flexibilität, Skalierbarkeit und geringere Gesamtbetriebskosten bietet.  

    Während Sie über Ihre Optionen nachdenken, sollten Sie überlegen, wie WordPress die Anforderungen Ihres Unternehmens effizienter erfüllen kann. Setzen Sie sich noch heute mit Multidots in Verbindung und entdecken Sie, wie wir Ihnen helfen können, Ihre CMS-Investition mit WordPress zu maximieren!

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    Author

    Dan Knauss

    Dan Knauss ist Senior Solution Architect bei Multidots und ein erfahrener Experte im Bereich WordPress-Agenturen und -Produkte. In seiner über zwei Jahrzehnte währenden Karriere hat Dan die dynamische Landschaft der Web-Content-Management- und E-Commerce-Systeme, einschließlich WordPress und anderer Open-Source-Plattformen, bestens beherrscht. Dan ist spezialisiert auf die Planung, Gestaltung, Sicherung und Unterstützung digitaler Publishing-Tools, die das Benutzererlebnis im Front- und Backend in den Vordergrund stellen.

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